Unser Motto ist in einem japanischen Sprichwort am besten beschrieben: "Kunst ist die Fährte, aber nicht das Tier."

Der Weg der Entstehung eines Objektes ist uns immer wichtiger als das Objekt an sich. Mit Langsamkeit, tiefer Aufmerksamkeit und Ruhe formen wir hauptsächlich kleine und große Daumenschalen. So haben wir den direktesten Bezug zum Medium Ton, und unser derzeitiges Befinden, unsere Erfahrungen und Erkenntnisse bestimmen das in den Händen wachsende Objekt. So geben wir dem Ton etwas von unserer Seele mit.

Wir betrachten die Arbeit mit dem Ton als Meditation und nicht als einen simplen Herstellungsprozess,

der nur das fertige Objekt am Ende als Ziel vor Augen hat.

Natürlich erfreuen auch wir uns am fertigen Objekt, wenn es die Seele des Betrachters berühren kann.

Unsere Gefäße sind Unikate, die nie wieder genau so entstehen können. Wir arbeiten selten mit Glasuren sondern bevorzugen die Natürlichkeit des Tones und betonen die Schönheit des Materiales, in dem wir die Stücke im Rauch brennen und den Ton beim Formen bewusst reißen lassen - wie trockene Erde. Glatte Ebenmäßigkeit und schroffe Sprödigkeit lassen sich so in einem Gefäß vereinen.